24.02.2015

Einpassung der Hülsen Teil 1

Die Hülsen waren fertig. Die Löcher teilweise gebohrt. Jetzt müssen die Hülsen eingepasst werden.

eingepasste Lagerhülsen
Die Löcher durch die eine Schale der Kielfinne zu bohren, war sehr einfach. Eine entsprechend dimensionierte Lochsäge auf der Bohrmaschine konnte gut durch die Bohrungen der V4A-Bleche geführt werden. Die Ränder der Bohrung mussten noch entgratet werden, und mit einem Fächerschleifkopf auf der Bohrmaschine konnten wir die Löcher soweit ausschleifen, dass die Lagerhülsen sehr gut passten. Immer wieder wechselten sich der Schleifvorgang mit einer Passungsprobe ab.

Die Löcher für die Lagerhülsen in die andere Schale der Kielfinne zu bohren, war schon komplizierter - nicht das Bohren selbst, sondern die exakte Position der Bohrlöcher zu bestimmen. Die Kielfinne lag mit dem Bleikiel sehr flach über dem Boden, sodass wir von unten keine Bohrmaschine führen konnten. Also wurden die Schalen aufeinandergelegt und an beiden Enden mit einer Holzkonstruktion und Schraubzwingen fixiert. Dann nahmen wir einen Stift und konnten von unten die Bohrungen ziemlich gut markieren. Die Halbschale wurde wieder heruntergenommen und zur Weiterverarbeitung auf die Arbeitsplatte gelegt. Hier ging das Spiel von vorne los. Löcher sägen, entgraten, ausschleifen. Leider war die Lochsäge von den ersten vier Löchern so stumpf, dass sie beim fünften Loch versagte. Anstatt zu sägen, erhitzte sie das Laminat. Ein Ersatz befand sich nicht in der Halle. Die Baumärkte hatten schon geschlossen. Bevor das Material also zu heiß wurde und delaminierte, nahmen wir die Stichsäge zur Hand. Am Ende waren diese Löcher auch ausgeschnitten. Das Entgraten und Ausschleifen machen wir beim nächsten Mal.

Die Hülsen müssen auch noch etwas gekürzt werden.