28.11.2015

Der Umzug

Heute zogen wir in unsere neue Halle um, weil die alte Halle wegen Eigenbedarfs geräumt werden mußte. Der Umzug verlief glücklicherweise sehr reibungslos. Die Rhepro und alle Arbeitsmaterialien sind gut erhalten in der neuen Hallen angekommen.

Hier wartet unser Schiff nun auf seine Vollendung. Bis dahin müssen wir allerdings folgende Punkte noch abarbeiten:
  • Rudermechanik
  • Großbaumfertigung
  • Spachteln, Schleifen, Lackieren
  • Beschläge und Winschen montieren
  • Rigg beauftragen
  • Segel beauftragen
  • Trailer kaufen
Hier ein paar Bilder vom Umzug.







24.11.2015

Niedergangsschott und Hauptschott


Wir machen gute Fortschritte in diesen Wochen. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass wir unsere Halle wegen Eigenbedarfs verlassen müssen und am Samstag umziehen werden.

Verbindung Niedergangsschott und Deck
Den letzten Rheproabend in der jetzigen Halle nutzen wir, um das Niedergangsschott an das Deck zu kleben und soweit es die Zeit zuläßt am Hauptschott weiterzumachen.

Für die Verbindung von Niedergangsschott und Deck müssen wir noch Schaumklötze zuschneiden und natürlich wieder die üblichen Lagen Kohlefasergewebe. Der angenehme Teil ist die Verbindung zwischen Schott und Deck. Der unangenhme Teil ist die Verklebung von Schott und Cockpitlängsstringer. 

Am Ende des Tages ist das Niedergangsschott vollständig eingeklebt. Beim Hauptschott fehlen uns 3/4. Das werden die ersten Arbeiten in der neuen Halle werden. Etwas traurig verlassen wir unsere Baustelle.

Verbindung Hauptschott und Deck

23.11.2015

Maststütze und Hauptschott


Die Maststütze wurde beim letzen Mal zusammengeklebt und auf der Steuerbordseite auch schon überlaminiert. Heute war die Backbordseite dran, nachdem die Steuerbordseite ausgehärtet ist. Darüberhinaus begannen die Vorbereitungen, um das Hauptschott auch an das Deck zu laminieren.

Verstärkung der Verklebung
Die Geschichte mit der Maststütze ist schnell erzählt. Zuschnitt, Vorbereitung der Klebefläche, dünn Laminierharz auftragen und die Kohlefaserlagen mit abschließendem Abreißgewebe aufbringen.

Die Geschichte mit dem Hauptschott dauert etwas länger. Das langwierige hierbeit war wieder die Herstellung und Einpassung der Schaumklötze. Nachdem alle durchnumerierten Teile bereitlagen, ging es auch hier wieder mit dem Einkleben los.

Das überschüssige Harz trugen wir ab. Die Lage Abreißgewebe hält die Oberflächen sauber. Wir brauchen also beim Überlaminieren mit Kohlefaser beim nächsten Mal die Flächen nicht mehr sauberzuschleifen, sondern können direkt beginnen.
Hauptschott- Verbindung zum Deck












17.11.2015

Niedergangsschott und Maststütze

Heute arbeiteten wir an zwei Baustellen gleichzeitig. Einerseits laminierten wir das Niedergangsschott ein. Andererseits verklebten wir die drei CFK-Teile zur Maststütze zusammen.

Einlaminiertes Niedergangsschott
Die Schaumklötze standen durchnumeriert bereit. Wir mußten also noch die Kohlefaserlagen und das Abreißgewebe für das Anlaminieren zuschneiden. Das Schott selber und Teile des äußeren Kielkastens schliffen wir an und reinigten die Klebelächen. Anschließend ging der übliche Arbeitsprozeß los. Die Klebeflächen wurden dünn mit Laminierharz vorgestrichen. Dann trugen wir das Klebeharz auf die Schaumklötze auf und konnten diese dank der Numerierung und der Markierung im Rumf schnell an die richtige Position auf den Rumpf setzen.

Danach kam das Schott dran. Hier mußten wir zusätzlich noch das Klebeharz auf die Klebefläche zum Kielkasten sowie auf die Schnittkannten der Schotthälften auftragen. Das Schott wurde vorsichtig eingesetzt und wieder mit den Schraubzwingen fixiert. Durch den Anpreßdruck quoll das Harz schön gleichmäßig hervor. Dann laminierten wir die Kohlefaserlagen nass in nass auf mit einer abschließenden Lage Abreißgewebe.

Herstellung der Maststütze
Parallel dazu bauten wir die Maststütze zusammen. Einige Schnittkanten mußten noch ein wenigen Stellen glattgeschliffen werden. Dann pinselten wir die Klebeflächen wieder dünn mit Laminierharz ein und trugen das Klebeharz auf. Zur Fixierung nahmen wir wieder Schraubzwingen zur Hand. Die Ecken wurden auch hier nass in nass mit Kohlefaser überlaminiert, wobei wieder das Abreißgewebe zum Schluß aufgetragen wurde.



16.11.2015

Querschott backbord und Niedergangsschott

Heute klebten wir das backbordseitige Querschott ein und begannen mit dem Einpassen des Niedergangsschotts.

An Rumpf, Deck und Längsschott anlaminiert
Die Schaumklötze für das Querschott konnten wir bereits letzte Woche einkleben. Also brachten wir heute die üblichen zwei Lagen Kohlefaser auf. Die Arbeiten waren wieder sehr beengt und gingen wegen der schwierigen Arbeitsverhältnisse auch nur sehr langsam vorwärts.

Die mit Epoxy bestrichenen Lagen reichten wir in einer Kette aus drei Personen zum Arbeitsplatz unter Deck herunter. Station 1: Zuschnitt der Lagen und Auftragen des Epoxys. Statoin 2: Annahme und Weiterreichung. Station 3: Lagen aufbringen. Wie auf der Steuerbordseite auch, mußten wir die Arbeiten teils mit Hilfe von Ansagen durch das Heckluk steuern.

Beide Hälften des Niedergangsschotts
Außerdem begannen wir mit der Einpassung des Niedergangsschotts, das als letztes eingeklebt wird. Das Niedergangsschott mußten wir in zwei Teile schneiden, damit es zwischen Cockpitlängsschott und Kielkasten eingesetzt werden kann. Die Position wurde mittels Schraubzwingen fixiert. Wir fertigten schließlich die Schaumklötze an und zeichnen deren Position auf den Rumpf.

10.11.2015

Einkleben des steuerbordseitigen Cockpitquerschotts

Die Schaumklötze und die Kohlefaserstreifen hatten wir bereits gestern vorbereitet. Nach genauer Positionsausrichtung und letzen Markierungen ging es sofort los. Parallel dazu arbeiteten wir an der Maststütze. Hierzu sägten wir anhand der Pläne die Bauteile aus, die wir Schritt für Schritt einpaßten.

Einlaminiertes Steuerbordquerschott
Das Klebeharz für die Schotten wurde angemischt. Auf unserer Arbeitsplatte trugen wir das Harz auf und reichten alles durch die achterlichen Wartungsluken ins Schiff, wo die Schaumklötze auf die Markierungen plaziert wurden.

Nachdem die Verbindung zum Rumpf und zum Deck hergestellt waren, ging es weiter mit dem Auftragen der Kohlefaserlagen. Auf der Vorderseite, d.h. Richtung Bug, war das noch ziemlich einfach. Auf der Seite zum Heck ging es nur mit Hilfe von Einweisungen und Ansagen durch die Wartungsluken.

Wegen der sehr zeitaufwendigen Arbeiten konnten wir heute nur das Steuerbordquerschott einlaminieren. Das Backbordquerschott muß beim nächsten Mal einlaminiert werden. Ebenso werden wir die Bauteile für die Maststütze außerhalb des Schiffs verkleben und erst dann im Rumpf einlaminieren.


09.11.2015

Zweite Lackschicht und Cockpitquerschotts

Heute kam die zweite Lackschicht auf die Klebefuge. Wir waren dabei auch lernfähig und stellten einen Lüfter auf, um die Belästigung durch 2K PU Ausdünstungen zu minimieren.

Die Lasermarkierung für spätere Kojenbretter
Im Rumpf müssen noch die Cockpitquerschotts und das Niedergangsschott eingeklebt werden. Beide Arbeitsschritte, Lackierung und Verklebung, führen wir Zug um Zug aus.

Zuerst kommt die zweite Lackschicht auf die Klebefuge am Heck und entlang des Rumpfs bis zu den Querschotts. Dann werden die Querschotts eingeklebt, und es geht weiter mit der Lackierung bis zum Niedergangsschott.

Der Grund für dieses Vorgehen ist simpel. Sobald die Cockpitquerschotts oder das Niedergangsschott eingeklebt sind, kann man nicht mehr hindurchkriechen, um zu lackieren.

Einpassung der Querschotts
Leider nehmen diese Arbeitsschritte sehr viel Zeit in Anspruch. Durch die Enge und die sehr eingeschränkte Bewegungsfreiheit geht nichts mehr mal eben so. Wir mußten die Schaumklötze für die Querschotts zuschneiden und anpassen, wobei die dünnen Schlitze besonders schwierig waren. Runterschleifen, ausprobieren, runterschleifen, ausprobieren usw.

Das Einkleben kommt morgen dran.

02.11.2015

Lackierung der Klebefugen in der Kajüte

Immer, wenn man denkt, die ätzendsten Arbeiten lägen hinter einem, dann wurde man durch die heutige Aufgabe schnell eines besseren belehrt.

Unser Salon :-)
Die Klebefuge mußte noch überlackiert werden. Zunächst aber ging es mit dem Schleifer noch einmal über einige unsaubere Klebestellen, um Epoxy-Nasen und Reste von Klebeharz wegzuschleifen.

Den Staub und Dreck der heutigen und vergangener Arbeiten entfernten wir mit Druckluft und unserem neuen Staubsauger. Obwohl... "verteilen" hätte den Druckluftteil besser beschrieben.

Trotzdem - in einem Wirbelsturm aus Schleifresten und Staub zu stehen ist nichts gegen den PU Lack geschwängerten Dunst, wenn man fast eingeklemmt (Stichwort Tetris) auf dem Rücken über Kopf versucht den Lackroller in die entlegendsten Winkel des Hecks zu schwingen.

Die zweite und letzte Lackschickt kommt nächste Woche. Wir feuen uns schon!