RHEpro 21 (AYC): Lackierung

15.08.2019

Lackierung - Teil 2

Nach unserem ersten Test arbeiteten wir heute am Rumpf. Die erste Primerschicht sollte am Ende des Tages auf dem Rumpf glänzen.

Ready-to-go

Aber zuerst kümmerten wir uns um die Vorbereitung. Für die anstehenden Arbeiten hatten wir einen Tapeziertisch besorgt, auf dem man allerhand Kram abstellen kann und im schnellen Zugriff hat. Allerhand Kram gab es viel: Aceton, Silikonentferner, Verdünner, Schleifblätter, Schleifmaschinen, Handschleifer, Lackierwannen, Roller und Rollen, Stoff-/Papier-/Staubbindetücher, Werkzeuge.

Also, noch einmal durchatment, und los ging der Aceton-Waschgang. Zu viert befreiten wir die Rhepro vom angesammelten Staub. Den Primer wollten wir auf dem Unterwasserschiff bis zur Deckskante aufbringen. Um den Rumpf anzuschleifen, griffen wir zu den Exzenterschleifern und den Handschleifgeräten. Im ersten Gang schliffen wir die Oberfläche mit einem 180er Blatt an. Nach einer Zwischenreinigung kam ein 240er Blatt zum Einsatz.

Der Tapeziertisch

Dann folgte die penible Oberflächenreinigung. Zuerst mit Aceton getränkten Lappen, anschließend mit Silikonentferner. Was sich jetzt noch auf der Oberfläche befand, wurde mit einem Staubbindetuch entfernt. Die Oberfläche war jetzt bereit für die erste Primerschicht.

Wir entschieden uns um, und starteten mit dem grünen Gelschield 200. Das Unterwasserschiff wird grün und anschließend grau geprimert. Damit wäre die Oberflächenbearbeitung für den Unterwasserbereich abgeschlossen. Evtl. werden wir noch ein Antifouling streichen - aber wir werden es erst einmal ohne versuchen. Das Überwasserschiff wird noch lackiert.

Gelshield 200 ließ sich ganz gut verarbeiten. Wir rollten den Epoxy-Primer unverdünnt mit Schaumstoffrollen auf. Diese mußten wir häufiger wechseln als erwartet. Für das Unterwasserschiff ging eine 2.5l-Dose drauf. Laut Herstellerangaben ausreichend für 20qm, was auch ziemlich genau unserer Oberfläche entspricht.