21.12.2016

Laminierung der Ruderpinne - Teil 4

Es sieht so aus, als hätten wir heute unsere letzten Laminierarbeiten für die Rhepro abgeschlossen. Wir werden zwar noch das eine oder andere Teil ankleben müssen - aber wir werden nichts mehr vakuuminfusionieren oder vakuumbaggen.

Das letzte Mal ein Vakuumaufbau
Trotz fehlender Lochfolie beim Laminieren der Oberschale sind wir sehr zufrieden mit der Qualität des Bauteils. Wir haben zwar noch nicht entformt - aber das Laminat wirft in den Ecken und Rundungen keine Falten, was eine sehr schöne Oberflächenqualität erwarten läßt.

Heute kamen das Innenleben und die Unterseite an die Reihe. Die Schaumklötze wurden bereits im ersten Teil vorbereitet. Heute schnitten wir das Gelege zurecht. Langezogene Rechtecke, die wir mit Laminierharz einpinselten und an den Innenseiten aufbrachten, sodaß sie nach außen umklappen konnten.

Die Schaumklötze klebten wir mit Klebeharz auf die vorlaminierte Schale, um mit zusätzlichem Druck das CFK-Gelege an die Schale zu pressen. Abwechselnd klappten wir dann das die Kohlefaserlagen über dem Schaumkern um. Dabei achteten wir darauf, daß die Fasern möglichst stramm und glatt ohne Falten auflagen. Da es sich hierbei um die Unterseite des Bauteils handelte, spielte die Oberflächenqualität nur eine untergeordnete Rolle.

Am Schluß der übliche Aufbau. Abreißgewebe, Lochfolie (wir hatten doch noch welche!), Saugvlies, Spiralschlauch und Vakuumfolie. Zusätzlich drehten wir die Heizung wieder auf Maximum, um die Polymerisation der Harze zu beschleunigen.

Saubere Rundungen
Mit etwas Wehmut schlossen wir unsere letzten Laminierarbeiten bei einem Bier ab. (<--- Das mit "Wehmut" war ein Witz).




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