05.12.2016

Laminierung der Ruderpinne - Teil 1

Nachdem die Planungen für die Ruderpinne längst abgeschlossen sind und die Form auch schon fertiggestellt wurde, steht nun eine der letzten Laminierarbeiten auf dem Plan.

Alles da - ein Plan und Material

Der Aufbau ist der übliche. Außen kommt die gewohnte dünne Lage Glasfaser, um die Oberfläche am Ende schön glattschleifen zu können. Dann vier Lagen +/-45° Kohlefasergelege mit entsprechenden Verstärkungen im Bereich des Ruderlagerzapfens und ganz am Ende der Ruderpinne, wo die Querverstrebungen zu den Ruderblättern befestigt werden.

Wir wollen aus Stabilitätsgründen ein geschlossenes Profil mit Schaumkern herstellen. Die Glas- und Kohlefaserlagen werden im Vacuum-Bagging-Verfahren hergestellt, d.h. mit Pinsel und Roller einlaminiert und in ein Vakuum gebracht. Überschüssiges Harz wird im Saugvlies aufgenommen.

Die Ruderpinne werden wir in mehreren Schritten laminieren. Im ersten Schritt wollen wir die äußere Schale in der Form laminieren. Nachdem diese ausgehärtet sein wird, werden wir seitlich weitere Kohlefaserbänder anbringen, den Schaumkern in das Bauteil kleben und anschließend die Seitenbänder überlappend über den Kern legen, sodaß ein geschlossenes Profil entsteht.

Die Oberfläche wird dann im Resultat oben und seitlich sehr gut sein. Auf der Unterseite leider nicht ganz so schön - aber dafür außerhalb des sichtbaren Bereichs.

Heute begannen wir mit der Vorbereitung der Form und der Anpassung der Schaumklötze, sodaß diese einen geschlossenen Schaumkern bilden. Das Nummernpuzzle läßt sich jederzeit wieder herstellen.

Durchnumerierte Schaumklötze bilden den Kern







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