23.05.2016

Vorbereitung der Baumform

Alle guten Dinge sind drei. Wie schon erwähnt, wollen wir ja den Baum in einem dritten Versuch noch einmal laminieren. Die ersten beiden Versuche entsprachen nicht unseren Qualitätsansprüchen.

Doppel-U-Form

Die Vakuuminjektion im ersten Versuch ging gänzlich schief. Die Wickelmethode im zweiten Versuch brachte ein zu schweres Bauteil mit obendrein mangelhafter Oberflächenqualität hervor.

Für ein leichtes und stabiles Bauteil mit bester Oberflächenqualität muß man entweder professionell wickeln oder den Baum in einer Negativformen laminieren. Eine Wickelmaschine haben wir nicht - also Negativform. Und diese sahen wir uns heute etwas genauer an, um die nächsten Schritte zu planen.

Die Form besteht aus zwei Teilen, die wir aneinanderstecken können. Wir haben sie in Doppel-U-Form gebaut, damit wir in einem Arbeitsschritt Ober- und Unterteil herstellen können. Die Seitenteile können abgeschraubt werden. Das ist Voraussetzung für die Entformung, weil es im rechten Teil der Form einen Hinterschnitt gibt.

zweiteilig auf insgesamt 3,60m
Die Breite des Hinterschnitts entspricht der Wandstärke des Baums. Nach der Entformung brauchen wir die Fläche also nur noch mit Klebeharz einzustreichen und beide Bauteile aufeinanderstecken. Der resultierende Querschnitt ist rechteckig und verstärkt im Bereich der höchsten Biegebelastung die linke und rechte Fläche entlang des Baums.

Soweit die Theorie. Wir berichten in Kürze über die Praxis.

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