08.02.2024

Lackierung - Teil 29

Nach unserem ersten Versuch mit dem PU Lack und der Feststellung, dass sich viele Blasen gebildet hatten, unternahmen wir weitere Tests.

Starke chemische Reaktion
Der wesentliche Unterschied zum letzten Lackiervorgang war das sehr vorsichtige Anrühren des Lacks. Während wir zuvor die Lackdose geschüttelt hatten, rührten wir dieses Mal übervorsichtig den Lack.

Sehr penibel stellten wir dieses Mal auch sicher, dass alle Oberflächen vom Rührstab (Holz) bis zur Lackschale (PP) gründlich gereinigt und frei von Silikon waren. Auch sonst entsprach alles den Vorgaben aus den Datenblättern. 

Wir gaben zuerst den Lack in den Mischbecher (PP). Anschließend gaben wir vorsichtig den Härter A60 hinzu. Die Mengen grammgenau mit einer 1/10 Grammwaage abgewogen. Wieder vorsichtiges Umrühren der Lack-/Härtermischung. Und wieder sahen wir einsetzende Blasenbildung. Wir ließen den Mischbecher noch 15 min. ruhen - konnten aber nicht feststelllen, dass die Blasen deutlich abgenommen hätten.

Anschließend lackierten wir mit einer Velours- bzw. Schaumrolle probeweise auf präparierte Oberflächen. Es zeigte sich ein sehr ähnliches Lackierbild mit sehr vielen Blasen. Wenig/viel Druck bzw. wenig/viel Lack auf der Rolle machten keinen wesentlichen Unterschied in Hinblick auf die Blasen.

Der Auftrag mit einem Pinsel zeigte ein deutlich besseres Bild - aber noch weit von "ausreichend" entfernt. 

Da scheint irgendwas auf chemischer Seite abzulaufen, was wir noch nicht verstehen. 

Wir setzen uns noch mal mit unserem Lieferanten in Verbindung. 

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