Mit den Erfahrungen vom letzten Mal starteten wir wieder mit der Ausrichtung des Schiffs. Über das Trailer-Stützrad konnten wir den Bug senken oder heben. Und zwar genau solange, bis der Heckspiegel senkrecht stand.
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Noch 19mm Differenz |
Wir brachten sodann wieder unseren Kreuzlinien-Laser in Stellung und markierten den Wasserpass mit Schnittpunkt durch die Markierung am Bug.
Nur um ernüchtert festzustellen, dass die durch den Laser markierte Wasserlinie in Richtung Heck immer tiefer unter den Rumpf verlief und letzten Endes unrealistisch weit vom Heckspiegel entfernt lag.
Beim letzten Mal haben wir einen Messpunkt von der Zeichnung auf den Rumpf in ca. 20cm Entfernung vom Heckspiegel angezeichnet. Der wurde durch die Laserlinie deutlich verfehlt.
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Messpunkt am Heck |
Mit dem Ergebnis, dass die Wasserlinie am Heck auf einmal plausibel aussah. Allerdings mit dem Nachteil, dass die Markierung vorne um 20mm unterschritten wurde.
Als nächstes prüften wir die Kalibrierung des Kreuzlinienlasers. Aber auch hier mussten wir anhand einiger Referenzpunkte an einer Hallenwand feststellen, dass der Laser sehr zuverlässige waagerechte und lotrechte Linien zog.
Langsam setzte sich also die Erkenntnis durch, dass die senkrechte Ausrichtung des Heckspiegels wohl nicht ganz der Realität entsprach. Also verstellten wir das Stützrad am Trailer bis die Abstände zwischen dem bugseitigen bzw. dem heckseitigen Messpunkt und der Laserlinie nahezu gleich waren.
Dann verschoben wir mit Hilfe des Stativs die Laserlinie parallel bis beide Messpunkte getroffen wurde.
Hurra! Hier ist sie!
Gestatten, die finale Wasserlinie!
Durch Parallelverschiebung um weitere 50mm nach oben erhalten wir unsere Lackiergrenze.
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Die Finale Wasserlinie |
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