Modellierung der Bugspitze |
Am Schiff müssen wir quasi die Klebefuge rundum überarbeiten. Beginnend am Heck auf der Backbordseite arbeiteten wir uns zum Bug vor und wieder Richtung Heck an Steuerbord. Das Heck selber mußte auch an vielen Stellen noch geglättet werden. Mit immer feinerer Körnung wurden alle Stellen, an denen Klebeharz überstand, glattgeschliffen. Nach der Säuberung mit Hilfe eines Staubsaugers sowie mit Lappen, die leicht mit Waschbenzin angefeuchtet worden waren, füllten wir alle Unebenheiten wieder mit Spachtelmasse (Klebeharz) auf
Die Kielbombe mußte vor der Weiterverarbeitung erst einmal ausgepackt werden. Gar nicht so einfach. Nach der Entferung der Tacky-Tape-Reste, der Vakuumfolie, des Saugvlieses und Abreißgewebes fanden wir eine eher weniger glatte Öberfläche vor. Die Mondoberfläche ist vermutlich glatter als unsere Kielbombe nach dem Einlaminieren. Es zeigten sich einige "Krampfadern" bedingt durch Verwerfungen des Saugvlieses beim Vakuumziehen. Insgesamt zeigte sich die Oberfläche gekräuselt - ähnlich der Wasseroberfläche des Rursees, wenn eine leichte Briese übers Wasser zieht. Aber wirklich verwundert waren wir über die vereinzelt trockenen Fasern. Beim Auftragen waren die Glasfaserlagen mehr als gut mit Harz durchtränkt. Durch das Anrollen sah man auch keine Lufteinschlüsse mehr. Trotzdem gab es einige trockene Stellen im Laminat. Vermutlich härtete das Laminierharz bei den Umgebungstemperaturen von unter 10°C zu langsam aus, sodaß durch das Vakuumziehen zu viel Harz vom Saugvlies aufgenommen wurde.
Bearbeitung der Kieloberfläche |
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