14.03.2016

Finish am Kiel - Teil 1

Unsere Kielfinne muß noch bearbeitet werden und braucht ein Oberflächenfinish. Bisher wurde die Kielbombe in die Finnenschalen einlaminiert.
Auchtung - Arbeit!

Die Oberfläche der Kielbombe ist leicht porös und mit vielen kleinen Kratern versehen. Diese entstanden, als sich Restfeuchtigkeit aus der Betonform beim Einfüllen des flüssigen Bleis herauslöste und so Blasenbildung verursachte. Die Riefen entstanden bei der Nachbearbeitung der Kielbombe.

Das bedeutet für uns, die Oberfläche zu spachteln. Außerdem wollen wir den Bleikern in Glasfasergelege einpacken, damit das Blei nie direkt mit Wasser in Kontakt kommt.

Für die Arbeiten müssen wir die Kielfinne in eine brauchbare Arbeitshöhe bringen. Unsere Halle ist glücklicherweise mit einen Kranausleger ausgestattet. Zuerst mußte das 240kg-Teil zum Kran geschleppt werden. Dazu diente eine sehr stabile Sackkarre. Nach dem Aufladen der Kielbombe wirkte diese, als hätte sie zwei platte Reifen. Die Distanz von ca. 15m konnten wir trotzdem schnell überwinden. Am Kranausleger montierten wir unseren Kettenzug. Die Laufkatze wurde mit einem Stropp gesichert. So konnten wir die Kielbombe bis auf eine sehr angenehme Arbeitshöhe von ca. 1,20m hochziehen. Beste Arbeitsbedingungen für die Oberflächenveredelung.

Weiter ging es mit dem Maßnehmen und Ausschneiden der Glasfaserlagen, des Abreißgewebes und des Saugvlies. Wir prüften unsere Vakummausrüstung, damit wir beim nächsten Termin alles laminieren und in Vakuum packen können.

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