25.11.2014

Fixierung der Kielkastenführung

Gestern wurde die Kielkastenführung fixiert.

Ausrichtung mit einer Hilfskonstruktion
Die Kielkastenführung besteht aus zwei V4A-Flachteilen mit Löchern, durch die später die Kielbolzen gesteckt werden, und rechteckigen Ausschnitten, durch die die Kohlefaserbänder geführt werden, um die Kräfte flächig in die Finne einzuleiten.

Beide Flachteile wurden links und rechts mit einem Metallsteg verschweißt. Die Stege sind so angebracht, dass beide Flachteile parallel verlaufen, in einer Ebene liegen und die Bohrungen für die Bolzen exakt übereinanderliegen. Der Steg selber hat keine tragende Funktion. Er dient nur dazu,  die Kielkastenführung exakt in der Finne auszurichten, während sie eingeklebt und einlaminiert wird.

Die Ausrichtung in der Kielfinne war komplizierter. Wir entwarfen eine Hilfskonstruktion aus Holz. Die Kielkastenführung wurde temporär mit M5-Schrauben daran befestigt. kleine Brettchen mit 5mm Höhe (halbe Flachteilhöhe) gaben die Position für die Führung vor. Wenn jetzt also die Kanthölzer auf der Anström- und Abrisskante der Kielfinne auflagen, war sichergestellt, dass die Kielkastenführung exakt in der Mittenebene der Kielfinnenhalbschalen positioniert ist. Wir mussten jetzt nur noch den genauen Abstand zwischen Anströmkante und Führung einhalten. Danach waren wieder unsere Epoxyharze an der Reihe.

Fixierung durch Klebeharz
Die Laminierarbeiten sind mittlerweile Routine. Oberfläche säubern, anschleifen, eine dünne Laminierharzschicht auf die Klebefläche auftragen und darauf das Klebeharz, mit dem das Bauteil fixiert wurde. Mit Holzstäbchen und Spachtel konnten wir das Klebeharz noch etwas nachmodellieren.