Mittwoch, September 03, 2014

Metallbearbeitung

Mittlerweile konnten wir endlich alle Edelstahlmetallteile für die Kielfinne organisieren.

Diese müssen wir jetzt noch bearbeiten, d.h. Löcher bohren, Ausschnitte fräsen, entgraten, schweißen.

Das Kielblech stellt die Verbindung zwischen Kielbombe und Kielfinne dar. Es wird fest in die Kielbombe eingegossen und in die Kielfinne eingeklebt/laminiert.

An die Unterkante schweißen wir ein ca. 40 cm langes und 4 cm breites Flachteil. In der Gussform haben wir extra einen passenden Schlitz gelassen. Zur Fixierung während des Gussvorgangs wird ein Bolzen gesteckt, für den ebenfalls passende Aussparungen in der Form vorhanden sind. Nach dem Gussvorgang wird der Bolzen gekürzt. Er bleibt aber in der Kielbombe.

Der Teil, der aus der Kielbombe herausragt, wird mit der Kielfinne verklebt und laminiert. Dazu gibt es Aussparungen in der Kielfinne, über die wir einige Lagen Glasfaser laminiert haben, um genau die Form des Kielblechs ausschneiden zu können. So wird einerseits das Kielblech beim Verkleben fixiert. Andereseits kann kein Kleber von innen nach aussen gedrückt werden. In die Aussparungen legen wir uniaxiales Kohlefaserband als Schlaufe und laminieren es in die Kielfinne. So werden alle Kräfte großflächig eingeleitet.

Die beiden oberen Teile dienen der Fixierung im Kielkasten. Wichtig hierbei ist es, beide Bohrungen deckungsgleich auszuführen. Denn durch die Bohrungen werden wir je einen Bolzen stecken, der die Kielfinne im Kielkasten hält. Durch zwei Flachteile können wir den Kiel mit zwei verschiedenen Tiefgängen fahren. Die Verbindung zwischen beiden Flachteilen dient nur der Fixierung während des Klebevorgangs. Auch hier lassen wir wieder Öffnungen, um uniaxiales Kohlefaserband als Schlaufe zu legen und mit der Kielfinne zu laminieren.




Dienstag, August 19, 2014

Keine Rheproabende diese Woche...

Diese Woche müssen wir auch wieder die Rheproabende ausfallen lassen.

Wir warten immer noch auf unsere bestellten V4A-Teile.

:-(

Montag, August 11, 2014

Keine Rheproabende diese Woche...

Das Kielblech konnte leider immer noch nicht geliefert werden.

Wir suchen aber momentan nach Kunststoffteilen für das Kielschwertgleitlager. Wir wählen PA12, PET oder PA6. Mal sehen, welche Angebote wir reinbekommen.

Montag, August 04, 2014

Keine Rheproabende diese Woche...

Leider konnte das Brennteil nicht geliefert werden. Ohne das Brennteil können wir nicht die Kielbombe giessen.

Wir werden das Kielblech fest in die Kielbombe eingiessen. Ein gestecktes Blech, das nur durch einen Bolzen mit der Kielbombe gesichert ist, halten wir für wenig sinnvoll. Aus welchem Grund sollen wir die Kielbombe vom Schwert abmontieren?

Die nächsten Schritte sind also die Herstellung des Kielblechs, das Giessen der Kielbombe und das Einkleben des Kielblech in das Kielschwert.


Freitag, August 01, 2014

Kielblech und Kielbolzen

V4A-Material
Beim örtlichen Metallhändler haben wir die Ausführung des Kielblechs aus seewasserbeständigem V4A angefragt.

Leider ist das Material für das Kielblech in der von uns gewünschten Größe nicht vorrätig und muss bestellt werden.

Das Material für den Kielbolzen und zwei Flachteile sind da und lassen wir zurücklegen.

Das V4A-Brennteil wurde in Auftrag gegeben.

Dienstag, Juli 29, 2014

Einlaminierung des Travellerunterbaus

Travellerunterbau
Heute wurde der Travellerunterbau einlaminiert.

Die Mitte des Travellerunterbaus wurde mit einer Bohrung markiert.

Die Travellerschiene hat genau in der Mitte auch ein Loch, wodurch sie mittig auf dem Unterbau durch Verschraubung ausgerichtet wird.

Am Rumpf müssen wir an den entsprechenden Stellen das Abreissgewebe entfernen und einige Streifen Kohelfaser- und Abreissgewebe zuschneiden. Der Traveller wird hauptsächlich auf Biegung belastet. Querkräfte werden sehr wenig auftreten. Entsprechend verkleben wir den Travellerunterbau. Die Fugen werden später mit Klebeharz zugespachtelt.

Wir nehmen das schnell härtende Harzsystem LR285+LH285. Trotzdem reicht die Zeit nicht zur vollständigen Aushärtung. Wir lassen also das Deck über Nacht draussen stehen, damit alles in Ruhe aushärten kann.

Eine kleine Baustelle gab es noch am Deck auf der Unterseite der Schotblockaufnahme. Diese wurde bei der Gelegenheit ebenfalls geschlossen.





Dienstag, Juli 22, 2014

Keine Rheproabende diese Woche...

Diese Woche fallen beide Termine aus.

Nächste Woche geht es weiter. Bis dahin erholt Euch gut. Am besten bei lockeren 30°C am Rursee.

Mittwoch, Juli 16, 2014

Innenverstärkung im Kielkasten

Verstärkung im Kielkasten
Der Kielkasten wird innen an den Klebekanten mit Kohlefaserlagen überlaminiert.

Das hat zwei Gründe.

Erstens muss der Kielkasten wasserdicht sein. Denn wenn die Rhepro im Wasser liegt, steht das Wasser etwa 10cm hoch im Kielkasten.

Zweitens muss der Kielkasten sehr große Biegemomente des Kielschwerts aufnehmen. Die Kohlefaserlagen dienen also auch der Verstärkung. Der Zuschnitt und das Laminieren sind einfach wegen der rechteckigen Flächen und der rechten Winkel. Wir können nahezu blasenfrei laminieren.

Montag, Juli 14, 2014

Einpassung des Decks

Deck und Rumpf im Bugbereich
Heute steht die Einpassung des Decks auf dem Programm.

Die Schotten sind weitestgehend einlaminiert. Der Kielkasten ist fertig und wird auch bald einlaminiert. Sobald der Kielkasten integriert ist, wollen wir das Deck auf den Rumpf kleben. Bis dahin dauert es zwar noch etwas. Aber wir wollen das Deck jetzt einpassen, um zu sehen, wo wir ggfs noch nacharbeiten müssen.

Die Einpassung beginnt am Heck. Dort müssen wir den Rumpf an den Seiten etwas zusammendrücken. Am Bug passt das Deck sehr gut. Die Klebekante am Deck passt mm-genau auf den Rumpf.

Dienstag, Juli 08, 2014

Maststringer für die Maststütze

Maststringer für die Maststütze
Die Maststringer wurden einlaminiert.

Die Maststringer werden genau an der Stelle in den Rumpf geklebt, auf der später die Maststütze steht. Über die Stringer werden die Kräfte flächig in den Rumpf geleitet.

Die Arbeiten sind uns geläufig. Abreissgewebe vom Rumpf entfernen, Schaumklötzchen zuschneiden und einkleben, Kohlefasergewebe nass-in-nass einlaminieren und Abreissgewebe auflegen. Routine.