03.09.2014

Metallbearbeitung

Mittlerweile konnten wir endlich alle Edelstahlmetallteile für die Kielfinne organisieren.

Diese müssen wir jetzt noch bearbeiten, d.h. Löcher bohren, Ausschnitte fräsen, entgraten, schweißen.

Das Kielblech stellt die Verbindung zwischen Kielbombe und Kielfinne dar. Es wird fest in die Kielbombe eingegossen und in die Kielfinne eingeklebt/laminiert.

An die Unterkante schweißen wir ein ca. 40 cm langes und 4 cm breites Flachteil. In der Gussform haben wir extra einen passenden Schlitz gelassen. Zur Fixierung während des Gussvorgangs wird ein Bolzen gesteckt, für den ebenfalls passende Aussparungen in der Form vorhanden sind. Nach dem Gussvorgang wird der Bolzen gekürzt. Er bleibt aber in der Kielbombe.

Der Teil, der aus der Kielbombe herausragt, wird mit der Kielfinne verklebt und laminiert. Dazu gibt es Aussparungen in der Kielfinne, über die wir einige Lagen Glasfaser laminiert haben, um genau die Form des Kielblechs ausschneiden zu können. So wird einerseits das Kielblech beim Verkleben fixiert. Andereseits kann kein Kleber von innen nach aussen gedrückt werden. In die Aussparungen legen wir uniaxiales Kohlefaserband als Schlaufe und laminieren es in die Kielfinne. So werden alle Kräfte großflächig eingeleitet.

Die beiden oberen Teile dienen der Fixierung im Kielkasten. Wichtig hierbei ist es, beide Bohrungen deckungsgleich auszuführen. Denn durch die Bohrungen werden wir je einen Bolzen stecken, der die Kielfinne im Kielkasten hält. Durch zwei Flachteile können wir den Kiel mit zwei verschiedenen Tiefgängen fahren. Die Verbindung zwischen beiden Flachteilen dient nur der Fixierung während des Klebevorgangs. Auch hier lassen wir wieder Öffnungen, um uniaxiales Kohlefaserband als Schlaufe zu legen und mit der Kielfinne zu laminieren.