28.05.2019

Lümmelbeschlag - Teil 1

Große Fortschritte erzielten wir heute am Lümmelbeschlag. Diesen konnten wir am Großbaum anpassen und einbauen.

Befestigung des Lümmelbeschlags am Baum

Zunächst galt es, die Theorie (Zeichnung) in die Praxis (PA-Teil) umzusetzen. Es stellte sich als extrem schwierig heraus, die Form aus dem PA-Teil auszusägen. Erstens war die Länge unseres Sägeblattes der Stichsäge nur so gerade eben lang genug. Zweitens konnten wir nicht so langsam sägen, wie es erforderlich gewesen wäre. Als Resultat setzte sich das Sägeblatt wegen der Hitzeentwicklung sofort zu. Nachdem wir mühevoll 5 mm ausgesäht hatten, wechselten wir auf eine Handsäge. Auch Murks. Präzision geht anders. Wir suchten also eine Alternative und fanden jemanden, der Zugang zu einer Wasserstrahlschneidemaschine hat. Sowas fehlt uns definitiv in der Werkzeugsammlung.

Heraus kam ein extrem präzise ausgeschnittenes Bauteil, das ohne größere Anpassungen in unseren Baum paßte, siehe auch hier. Wir mußten noch ein paar Löchter bohren und hier und da nur minimal die Feile ansetzen. Das Bauteil wird über einen Bolzen, der von oben nach unten durch den Baum führt, befestigt. Links und rechts am Lager werden kugelgelagerte Umlenkrollen montiert, damit Unterliekstrecker (backbord) und Reffleine (steuerbord) über den Mastfuß auf die Klemmenbatterie geführt werden können. Diese Rollen werden auf einem Bolzen gelagert, der wiederum quer durch den Baum führt.

Verstärkung am Ruderpinnenlager
Am Nebenschauplatz verstärkten wir das Ende unsere CFK-Ruderpinne, indem wir noch einmal 5 Lagen CFK-Band hineinlegten. Dadurch wurde einerseits die Wandstärke erhöht. Andererseits wurde der innenliegende Schaumkern versiegelt. Also technisch und optisch ein Gewinn.










Präzisionsteil

















Bolzen für die Befestigung

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