Dazu holten wir die mittlerweile bestens ausgetrocknete Gussform aus dem "Heizungskeller" und brachten sie in die Rheprohalle. Nach der Druckluftdusche lagerten wir die beiden Hälften auf eine Palette, um für das gesteckte Kielblech genügend Freiraum zu haben.
Kielblech und Bolzen in der Form (Unterteil) |
Zurück zum Kielblech. Wir legten es also an und... Es passte zunächst nicht. Die Spaltbreite war perfekt. Allerdings fehlte bei der Länge der eine oder andere 1/10 mm. Es gelang nicht, das Kielblech durchzustecken ohne es zu verkanten.
Also mussten wir den Spalt etwas verlängern. Hammer und Meissel wurden grundsätzlich ausgeschlossen. Wir nahmen eine Feile zur Hand und näherten uns in sehr kleinen Schritten der 100%-Passform. Nach einigen Arbeitsgängen konnten wir endlich das Kielblech komplett durchstecken. Es kantete nirgendwo mehr an - hatte aber auch nicht mehr Spiel als erforderlich.
Der Kielbolzen fügte sich genau in die vorgesehenen Aussparungen ein - sowohl bei der unteren Halbschale, als auch bei der oberen Halbschale.
Gut, alles wieder auseinanderlegen, denn jetzt mussten noch die Radien in den Führungen geschliffen werden. Flex raus, Schleifscheibe drauf und los gehts. Funkenflug im aachener Nachthimmel...