26.02.2014

Laminierung des Gennakerbaumdurchlasses

Vakuumbagging
Heute ist es soweit. Wir laminieren endlich das Bauteil für den Gennakerbaumdurchlass aus Kohlefasern. Über den Gennakerbaum werden sehr grosse Kräfte durch den Rüssel in den Rumpf geleitet. Entsprechend viele Lagen Kohelfaser nehmen wir und entsprechend massiv wird das Bauteil ausgelegt.

Das Gelege ist schon zugeschnitten und durchnumeriert. Wir bereiten noch die Lochfolie, das Saugvlies, die Fliesshilfe und die Vakuumfolie vor.

Und los geht's. Dieses Mal nehmen wir mehr Trennmittel als bei der Laminierung der Negativform. Sicher ist sicher! Wir wollen keine bösen Überraschungen bei der Entformung.

Als Epoxy kommt wieder unser bewehrtes Harzsystem LR285 (Resin) und LH287 (Curing Agent) unseres Sponsors Momentive zum Einsatz. LH287 sorgt dafür, dass das Harzsystem sehr lange flüssig verarbeitet werden kann. Die Umgebungstemperatur in der Halle liegt bei um die 15°C; beste Voraussetzungen also.

Wir pinseln das Epoxy auf die Kohlefaserlagen und legen diese an die vorgesehene Stelle in der Form. Lage für Lage achten wir darauf, dass die Fasern gut durchtränkt werden. Dann das übliche Vakummbagging-Verfahren: Abreissgewebe, Lochfolie, Saugvlies, Fliesshilfe, Sprialschläuche und Vakuumfolie, die mittels Tackytape luftdicht die Form umschliesst. Die Vakuumpumpe zieht überschüssiges Harz ab und läuft jetzt über Nacht bis alles ausgehärtet ist.

Ergebnisse gibt es morgen.