12.11.2013

Gennakerbaum - Formenbau

Beim Formenbau für den Gennakerbaumdurchlass geht es heute weiter. Die Idee, die Form aus Porenbeton zu erstellen, wurde nach anfänglichen Arbeiten nicht weiter verfolgt. Stattdessen griffen wir auf einen Block PU-Schaum zurück.
1:1 Plott der Pläne
Dieser ist auch leicht zu bearbeiten, bricht aber nicht so schnell an schmalen Kanten wie der Porenbeton.

Aus dem PU-Block schnitten wir zunächst einen passenden Quader aus. Die Rundungen wurden zunächst durch Sägeschnitte sehr grob hergestellt. Der Rest erfolgte durch Schleifen.

Wir nahmen ein möglichst verwindungssteifes Brett und tackerten eine Lage Schleifpapier mit 120er Körnung an beiden Enden Fest. Damit konnten wir die Rundungen über die Länge sehr gut herausarbeiten. Dabei half eine Schablone aus dünnem Sperrholz, die wir mit Hilfe der Originalpläne einfach ausschneiden konnten und zur Kontrolle wieder und wieder über das Formenteil führten, bis wir nur noch minimalste Abweichungen von der Idealform festellen konnten.

Schablone und Schleifbrett
Nachdem die Rundung wirklich schön herausgearbeitet wurde, kam der letzte Schritt - der Schnitt quer durch den PU-Körper. Das Anzeichnen der Schnittkannte gelang mit Hilfe der 1:1 geplotteten Pläne. Das Ausrichten war noch etwas fummelig, weil die beiden Flanken nicht parallel verliefen, das Teil somit nicht einfach "auf die Seite" gelegt werden konnte. Den Schnitt selber führten wir mit einer Bandsäge entlang der eingezeichneten Linie durch. Die Schnittfläche wurde wieder mit dem Schleifbrett bearbeitet, damit das Formenteil später eben auf das Unterbrett aufgeklebt werden kann.


Weiter geht es jetzt in den nächsten Wochen mit der Bearbeitung der Oberfläche der Positivform. Denn wir müssen daraus schliesslich noch die Negativform erstellen, um damit letzten Endes das Bauteil herzustellen.
Fertig!