Mittwoch, September 26, 2012

Hochzeitsvorbereitungen auf Hochtouren



Deck und Rumpf passen sich immer besser einander an. Feinschliff, Grobschnitt und Biokarbon haben dabei geholfen.

Keine Sorge, das Holz kommt wieder raus.


Bilder? Galerie!

Mittwoch, September 19, 2012

Nut ist jetzt fertig

Wir waren schon wieder fleißig!

Die Nut im Rumpf wurde fertig gestellt, die entsprechende Gegenseite am Deck wurde von Wachsresten gesäubert und angeschliffen.

Der Niedergang, der Ankerkasten und die Inspektionsdeckel wurden grob ausgesägt, damit wir aus dem Boot auch wieder heraus kommen. Man kann jetzt aus der "Eigner-Kabine" herausblicken!

Die Aufhängung des Decks wurde mit Taljen versehen, fein justiert und es wurden weitere Carbonteile für die Ruder vorbereitet.

Eine neue Drahtbürste hat schnell verstanden, wie aufreibend der Job als Drahtbürste an Carbonteilen ist.

Bilder gibt es wie immer in unserer Galerie.

Mittwoch, September 12, 2012

Eine Nut im Rumpf gefräst


Vor der Hochzeit sind noch weitere Arbeitsschritte zu erledigen.

Dazu haben wir jetzt die Nut im Rumpf gefräst, die später das Deck aufnehmen wird. Dazu noch gemeißelt, gesägt, geschnitten, gebürstet und ausgeblasen.

Anstrengend, laut und staubig. Und deshalb auch nur 3 Bilder in der Galerie.

Mittwoch, September 05, 2012

Probelauf der Hochzeit

Die Generalprobe für die Hochzeit steht an.

Zuerst wird alles vorbereitet. D. h. im Wesentlichen wird der obere Rand vom Rumpf abgetrennt, sodass eine ebene Auflagefläche entsteht. Darin wird später eine Nut gefräst, die das Deck aufnehmen wird. Die Schotten werden zur Probe eingesetzt und vermessen, vermessen, vermessen.

Jetzt ist alles bereit für den Probelauf. Das Deck wird auf den Rumpf zur Kontrolle aufgesetzt.

Passt!

Fotos wie immer in der Galerie.

Mittwoch, August 29, 2012

Rumpf kommt wieder in die Halle

Der heutige Rhepro-Hallentag erforderte wieder viele zupackende Hände.

Es war ein größerer Einsatz. Einerseits wurde das Deck an die Decke gehängt und der Bock für den Rumpf ausgesägt und aufgestellt. Andererseits musste der Rumpf aus der Halle in Kornelimünster wieder zur Rhepro-Halle am Heizkraftwerkt gefahren werden.

Aufbau und Transport erfolgten parallel. Harry sorgte für den Haken an der Decke. Ein Team baute den Bock. Ein anderes Team holte den Rumpf ab.
Der Hochzeit steht also nichts mehr im Wege.

Die Bilder sind wie immer in unserer Galerie.

Freitag, August 24, 2012

Das Ergebnis

Gestern wurden die Teile, also der Ankerkastendeckel, die Abdeckung über dem Niedergang und die ersten beiden Schalen für die Ruderblätter, entformt. Das Ergebnis ist auf den Bildern zu sehen.

Mittwoch, August 22, 2012

Ruderblätter und Ankerkastendeckel


Heute laminieren wir die Ruderblätter und den Ankerkastendeckel. Aufgrund der Größe und Geometrie der Bauteile kam dabei nicht das Vakuuminfusions-Verfahren zum Einsatz, sondern das sogenannte Vakuum-Bagging.


Dabei werden die einzelnen Lagen in bewährter Art per Hand imprägniert und in der Form abgelegt. Anschließend wird das Laminat mit einer speziellen Lochfolie und einem Saugvlies abgedeckt. Danach kommt alles luftdicht unter eine Plastikfolie und es wird Vakuum gezogen.


Durch das Vakuum wird die im Laminat befindliche Luft und auch überschüssiges Harz durch die Lochfolie in das Saugvlies gesaugt. Die Qualität des Laminats wird so gesteigert.


Die Bilder findet ihr wie immer in unserer Galerie.

Mittwoch, August 15, 2012

Beginn mit dem Ruder

Heute haben wir letzte Stellen am Deck ausgebessert. Als Verfahren kommt wie üblich das Vakuum-Sack-Verfahren zum Einsatz. Außerdem haben wir die Laminierung des Ruders, des Ankerkastendeckels und der Heckdeckel vorbereitet.

Die Carbongelege wurden in Epoxydharz getränkt und aufgelegt. Die nächste Lage bildet das Abreißgewebe, gefolgt von roter Lochfolie und einem Saugvließ. Abgedichtet wird die Stelle durch die Vakuumfolie, die mittels Tacky-Tape (doppelseitiges, schwarzes, flexibles Klebeband) mit dem Deck verbunden wird. Danach wird die Vakuumpumpe eingeschaltet.

Die Carbonlagen werden fest an das Deck gepresst. Überschüssiges Harz wird im Saugvließ aufgefangen, was man auf dem Foto an den dunklen Stellen im Saugvließ gut erkennt. 
Das Vakuum wird ca. 24h gehalten. Bis dahin ist auch das Harz ausgehärtet. Mit demselben Verfahren werden auch das Ruder, der Ankerkastendeckel und die Niedergangabdeckung hergestellt. Der Aufbau von außen nach innen:  
  • Glasfasergelege
  • 3x Carbongelege (0°/90°)
  • Schaum
Glasfasergelege kommt auf die Oberfläche, um diese später besser schleifen und spachteln zu können. Die Formen sind vorbereitet und die Gelege zugeschnitten. Alle Hilfsmaterialien (Trennfolie, Lochfolie, Saugvliess) ebenfalls, sodass beim nächsten Mal diese Teile laminiert werden.

Donnerstag, August 09, 2012

Das Ergebnis ist gut!

Rolf war gestern neugierig und hat sich das Ergebnis von Dienstag mal angesehen: Sieht gut aus, alles hart geworden. Eine Stelle hat er auch schon geöffnet (d.h. Vakuumsack, Vlies und Lochfolie) entfernt. Die Laminatqualität sieht auch okay aus. Am Wochenende oder am nächsten Dienstag werden die beiden fehlenden Stellen am Deck laminiert. Da das mit der Infusion mangels ausreichender Dichtigkeit nicht funktioniert, kommt dann also auch das Vakuumsackverfahren (wie die drei anderen Stellen) zum Einsatz.

Der Laminataufbau bleibt dabei wie geplant (von unten): 
  • einmal Glasgewebe (nicht für die Festigkeit, aber wir brauchen da eine Art interne Flieshilfe für das Harz)
  • der grüne Sandwichschaum
  • die bereits zugeschnittenen Lagen Carbon  
  • das Abreißgewebe (auf jeden Fall eindeutig größer als das neue Laminat)
darauf kommt dann: 
  • die rote (!) Lochfolie (ungefähr in der Größe des Abreißgewebes oder etwas größer)
  • der Saugvließ (kleiner als Lochfolie)
  • Vakuumanschluss (möglichst weit weg vom neuen Laminat, Verbindung zum Saugvließ erforderlich, in das Ende vom Schlauch etwas Saugvließ o.ä. stecken, damit er sich unter Vakuum nicht verschließen kann)
  • Vakuumfolie
Das gleiche Harzsystem verwenden, also RIMR235 mit RIMH1366. Mischungsverhältnis 100 : 30 nach Gewicht, also 100 g RIMR235 mit 30 g RIMH1366. Die einzelnen Lagen können wieder auf der Plastikfolie “getränkt” werden oder gleich im Deck. Bitte darauf achten, dass der Schaum flächig mit Harz eingesetzt wird, auch an den Seiten (Anbindung des Sandwichmaterials an die Decklagen ist der typische Schwachpunkt solcher Laminate).

Alles doch ganz einfach, oder?

Mittwoch, August 08, 2012

Ausbesserung kleiner Stellen am Deck

 
Das Deck hat leider einige Stellen, die noch optimiert werden müssen. Die Entformung war nicht ganz so einfach, und das Deck hat leichte Schäden davongetragen.
Außerdem gab es noch einen kleinen Transportschaden, der ebenfalls behoben werden mußte.

Letzte Woche haben wir alles vorbereitet, sodaß wir heute mal wieder mit flüssigem Expoxy arbeiten werden.
Evtl. werden noch einige Kleinteile für das Ruder vorbereitet. 


Für die kleinen Flächen lohnt es sich nicht, die Stellen im Vakkuminjektionsverfahren auszubessern. Wir laminieren deshalb mit der Hand. D. h. das Expoxy-Harz wird per Pinsel auf die einzelnen Kohlefaserstücke aufgetragen. Die getränkten Stücke werden auf das Deck aufgelegt. Jede Lage um 90° gedreht. Darauf kommt das Abreißgewebe (weiß mit rotem Streifen) und die Lochfolie. Das weiße Vlies bildet den Abschluß. Die Reparaturstelle wird von oben mit Folie abgedichtet. Sie wird mit doppelseitigem elastischem Klebeband am Deck befestigt. Ebenso die Schlauchdurchführung.

Sobald die Vakuumpumpe eingeschaltet wird, werden die Lagen fest an das Deck gepresst. Ausserdem wird das Harz gut verteilt. Die Vakuumpumpe unseres Sponsors Oerlikon läuft danach ca. 24h und hält wie gewohnt sehr gut das Vakuum.

Die Bilder findet ihr wie immer in unserer Galerie.