23.04.2024

Lackierung - Teil 32

Ein weiterer gültiger Versuch liegt vor. Die Kielfinne ist jetzt fertig. Als nächstes kommt sie zusammen mit der Rhepro auf den Trailer. 

Kielfinne auch fertig

Wie auch beim Baum nicht die glatteste aller Oberflächen - aber akzeptabel.

Wir werden auch besser. Den Lack rühren wir lange auf, bevor wir ihn in den Mischbecher geben und dort einige Zeit ruhen lassen, damit mögliche Bläßchen entweichen können. Dann setzen wir den Härter hinzu und mischen alles mit einem Rührstab (Holz). Das Gemisch lassen wir wiederum ca. 5 - 10 min. ruhen bevor wir noch etwas PU Verdünner hinzufügen. Den Lack geben wir dann durch ein Lacksieb in eine Lackschale.

Die Bauteiloberflächen wurden zuvor angeschliffen (180/320); der Schleifstaub mit einem Staubbindetuch entfernt. Dann werden die Oberflächen nochmals mit Aceton und Silikonentferner gereinigt. Die Oberflächen bekommen genug Zeit, damit etwaige Rückstände ablüften können. 

Die Oberflächenreinigung und die Zeit zum Ablüften kann man mit dem Anmischen des Lacks synchronisieren. Alles eine Frage von Umgebungstemperatur und Tropfzeit. 

Wir lackieren zu zweit. Den Lack rollen wir mit einer Schaumstoffrolle sehr dünn auf. Unmittelbar danach schlichten wir die Flächen mit einem breiten Pinsel. Die Schaumstoffrolle wechseln wir rechtzeitig (spätestens nach 10 - 15 min.).

Zwischenschritt Ruderpinne
Die Ruderpinne benötigt allerdings noch einen weiteren Durchlauf. 

Als Fazit werden wir für alle Zeiten festhalten: Oberflächenpräparation und den Lack aufsprühen ist der Schlüssel für glatte Oberflächen.

Gerollte Oberflächen sind eine Sache für sich. Beim nächsten Neubau würden wir eine Lackierpistole nebst Kompressor einkalkulieren.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Dein Kommentar